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Ein Blick in die Zukunft 2035–2045

Ein Blick in die Zukunft 2035–2045

Am 23. Novem­ber 2023 fand der erste Work­shop statt, der sich mit den The­men Energie- und Ressourcenwende sowie nach­haltiges Sanieren mit Blick auf die Jahre 2035 und 2045 beschäftigte. Die dort behan­del­ten The­men und Schw­er­punk­te wer­den nun die Inhalte weit­er­er Work­shops, Tagun­gen und unser­er Net­zw­erkak­tiv­itäten prä­gen. Wir möcht­en gemein­sam mit Ihnen und weit­eren Akteuren aus den rel­e­van­ten Bere­ichen und the­ma­tis­chen Schnittstellen weit­er­ar­beit­en.

Energiewende

Im Kon­text der Energiewende wird die gemein­schaftliche Ver­ant­wor­tung der Gesellschaft her­vorge­hoben. Dies schließt die Forderung an den Geset­zge­ber, für Klarheit uns Kon­stanz zu sor­gen, defin­i­tiv mit ein. Net­zw­erke sind essen­ziell, um der großen Kom­plex­ität begeg­nen zu kön­nen. Inner­halb der Net­zw­erke ist auf eine inter­diszi­plinäre und gewerkübergreifende Zusam­menset­zung, ein­schließlich Bauher­ren und Mieter:innen, zu acht­en.

Ange­hal­ten zur Ver­wen­dung von dig­i­tal­en Werkzeu­gen gilt es, die durchgängige Ver­wend­barkeit von Dat­en über den Leben­szyk­lus zu forcieren – begin­nend mit dig­i­tal­en Bauanträ­gen, über kol­lab­o­ra­tive Pla­nung (BIM) bis zum Gebäude­be­trieb, dem Energie­m­an­age­ment und let­ztlich der Rezyk­lier­barkeit.

Die ein­fache Anwend­barkeit der Werkzeuge ste­ht im Vorder­grund.
Bil­dung und Forschung dient als Grund­lage für das Net­zw­erken und den Trans­fer in die Akteurs­grup­pen. Neben der Aus­bil­dung und Weit­er­bil­dung von Fachkräften sollen Inno­va­tio­nen und Best-Prac­tice-Ergeb­nisse schnell an die Akteure kom­mu­niziert wer­den. Fokus ist auf die Entwick­lung CO2-armer Bauweisen sowie ressourcenscho­nende Ver­fahren zu leg­en.

Ressourcenwende

Zunächst haben wir fest­gestellt, dass der Begriff „Ressource“ nicht nur die Mate­ri­al­ität in der Baubranche umfasst, son­dern er sich auch auf den Men­schen als Fachkraft und die Zeit bezieht.

Gle­ichzeit­ig wer­den Bauge­set­ze und Nor­men als Hemm­nis in der Ressourcenwende wahrgenom­men. Deren Anpas­sung sowie geset­zliche Förderung von Sanierun­gen und die Begren­zung von Ressourcen und CO2 in Baupro­jek­ten bieten einen Anreiz zur Min­imierung der Ver­wen­dung von Bau­ma­te­ri­alien.

Dafür sind ein gesellschaftlich­es Umdenken und ein Bewusst­sein gegenüber dem Ver­brauch und Umgang mit Mate­ri­alien notwendig. Vorurteile gegenüber neuar­ti­gen oder wiederver­w­ert­baren Baustof­fen sind abzubauen, um Ressourcenschutz durch Bestand­ser­hal­tung und die Stadt als Ressourcenlager zu etablieren.

Die Kom­bi­na­tion aus inno­v­a­tivem Recy­cling und seriellem Sanieren ver­spricht immenses Poten­zial.

Serielles Sanieren

Nach­haltige Sanierun­gen bedeuten für die Baubranche hohe ökonomis­che und ökol­o­gis­che Poten­ziale.
Wird Zielkon­flik­ten von Nutzern und Eigentümern durch eine kom­pe­tente Erst­ber­atung vorge­beugt, lässt sich der ener­getis­che, finanzielle und nutzbare Wert von Bestands­ge­bäu­den deut­lich erhöhen. Zur bre­it­en Akzep­tanz­erzeu­gung sind solche Wert­steigerun­gen sicht­bar zu machen.

Gegen den Fachkräfte­man­gel und für die Schaf­fung von Inno­va­tio­nen ist neben der ganzheitlichen Betra­ch­tung des Feldes „nach­haltiges Sanieren“ beson­ders der Aus­tausch und Wis­senstrans­fer zwis­chen den einzel­nen Branchen nötig, um Per­son­al aktueller auszu­bilden bzw. zu schulen als auch zu motivieren, damit (Pla­nungs-) Prozesse inter­diszi­plinär effizien­ter umge­set­zt wer­den.

Förderun­gen sind zweck­di­en­lich, wenn sie gemein­sam mit der Geset­zge­bung langfristige Sicher­heit in einem angemesse­nen Rah­men vorgeben.

Dig­i­tal­isierung und Kreis­laufwirtschaft sind, beispiel­sweise durch die Erfas­sung der im Gebäude ver­wen­de­ten Rohstoffe, als wichtige Bausteine nach­halti­gen Sanierens sin­nvoll zu etablieren.

CO2Bau

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